Forum Opposition und Widerstand – Erweiterte Machbarkeitsstudie

 
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von GROTE Ausstellungsgestaltung und Design / Forum Opposition und Widerstand – Erweiterte Machbarkeitsstudie
Visualisierung der neuen Außenansicht Haus 18
Auftraggeber:
Robert-Havemann-Gesellschaft
Ort:
Berlin
Zeitraum:
2023
Projektbeschreibung:

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Machbarkeitsstudie für das „Forum Opposition und Widerstand“ anhand eines ortsunabhängigen Entwurfs soll nun die Umsetzung auf dem „Campus für Demokratie“ geprüft werden. Das im Rahmen der ersten Machbarkeitsstudie aus dem Konzept heraus entwickelte Raumprogramm für das neue „Forum Opposition und Widerstand“ soll in dieser Studie auf vier weitere Gebäude auf dem „Campus für Demokratie“, der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg übertragen werden. Ziel der Studie ist zu evaluieren, welches Gebäude sich für die Aufnahme des Programms eignen würde. Untersucht werden in mehreren Planungsetappen die Gebäude 15, 18, 22 und die Kantine. Dabei gilt es das neueste denkmalpflegerische Gutachten des Landesdenkmalamt Berlin (Februar 2022) zu berücksichtigen und Ausschlusskriterien zu formulieren. Das Raumprogramm wird nach der Analyse der vier Gebäude in einem genaueren Maßstab auf das am besten geeignete Gebäude übertragen und abschließend die Kosten (nach BKI) ermittelt.

Aufgaben:

Machbarkeitsstudie, Raum- und Funktionsprogramm, Gebäudestudien, Konzeption und Gestaltung Werbebroschüre

Machbarkeitsstudie


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Nach der Analyse wurde entscheiden das Haus 18 im Detail zu prüfen. Dieses Gebäude befindet sich direkt am Zugangstor zum Campus, am nördlichen Ende der Hauptachse. Entlang dieser Hauptachse des Campus, die von Nord nach Süd verläuft, sind verschiedene erinnerungskulturelle Institutionen angesiedelt, die sich der DDR-Geschichte und deren Vermittlung widmen. Ihre Arbeit unterstreicht, wie bedeutsam das Eintreten für Freiheit und Menschenrechte war und wie wir als Gesellschaft diese Errungenschaften schützen können. Hier wird nicht nur in die Vergangenheit geblickt, sondern unterschiedliche Akteure schaffen gemeinsam einen Ort des Engagements für eine freie und demokratische Gesellschaft.

Das Haus 18, das ehemalige Versorgungszentrum des MfS mit Lager-, Verkaufs. und Büroflächen sowie einem Multifunktionssaal, sticht in dem Gebäudeensemble aufgrund seiner architektonischen Beschaffenheit besonders hervor. Es kann zu einem Inkubator für Kultur und Kreativität in Lichtenberg werden. Das Raumprogramm des FOW könnte auf etwa der Hälfte der Fläche des Gebäudes untergebracht werden, wodurch vielfältige Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung mit anderen Initiativen vor Ort entstehen.