Oldenburg Museum
Die sich stetig verändernde Gesellschaft verändert auch die kulturellen Rahmenbedingungen von Museen, denn Museumsarbeit und gesellschaftliche Entwicklungen sind untrennbar miteinander verbunden. Museen sind Teil und zugleich Spiegel des Wandels. Ein Stadtmuseum kann und soll heute mehr sein als ein Wissensspeicher und ein Ort des Sammelns und Bewahrens. Es kann zum Forum für gesellschaftliche Debatten und zur bürgerschaftlichen Beteiligung werden. Dafür wurde gemeinsam mit dem Museumsteam ein umfangreiches Konzept zur Neuplanung des Stadtmuseums Oldenburg verfasst, mit dem Ziel, das Stadtmuseum als kulturelle Einrichtung zu erneuern und als Ort der Begegnung zu stärken. Mit der inhaltlichen Konzeption ging die Erstellung von Raum- und Funktionsdiagrammen sowie eine Kostenschätzung für das Gesamtvorhaben einher.
Das neu zu schaffende Museum orientiert sich an modernen Erkenntnissen der Besucherorientierung, setzt auf dialogische Strukturen und zielt darauf ab, Museumsprojekte im Austausch mit der Stadtgesellschaft und unter der Beteiligung Vieler zu entwickeln und umzusetzen. Die Neukonzeption des Stadtmuseums Oldenburg beinhaltet historische und gegenwärtige Themenmodule einer Dauerausstellung, die aus den Sammlungen des Museums bestückt wird, ebenso wie Eigenproduktionen von Sonderausstellungen. Eingangsbereich, Café und Garten und der Verbindungstrakt zum Horst-Janßen-Museum bilden öffentliches Forum und Bühne. Als OLDENBURG MUSEUM soll es mehr denn je Teil der Identität der Stadt sein.
Inhaltliche Konzeption und Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Maßnahmen zur Erschaffung eines neuen, partizipativen Museums- und Bürgerforums, bestehend aus drei eigenständigen Häusern.
Projekt von Iglhaut + von Grote