Kanak – Museé du Quai Branly
Das Konzept für diese Sonderausstellung wurde im Rahmen eines geladenen Wettbewerbs entwickelt. Die raumgreifende Installation bildet eine atmosphärische Welt, in die verschiedenste Objekte der Kanaken anschaulich eingebunden sind. Die kulturelle Praxis der Kanaken kristallisierte sich im Austausch von Waren und gemeinsamen Gespräch sowie dem hierdurch ermöglichten Aufbau ihrer sozialen Netzwerke. Dieser Austausch wird in der Ausstellung durch ein leichtes Netz symbolisiert, das sich über den ganzen Raum spannt und Inseln mit quer durch den Raum auf Podesten frei angeordneten Objekten verbindet. Die Wichtigkeit der oralen Tradition für diesen Volksstamm ist mittels akustischer Inszenierungen in das Netz eingebunden: Gebete, Gesänge und Geschichten des Stammes begleiten den Gast durch die Ausstellung. Der Wettbewerbsbeitrag entstand in Zusammenarbeit mit Krauss-Rihouey Architectes, Paris.
Geladener Wettbewerb für eine Sonderausstellung